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Klimakrise? Nein! Menschheitskrise!!!

 

 

„Erst, wenn der letzte Baum gerodet

Der letzte Fluss vergiftet

Der letzte Fisch gefangen

Werdet ihr begreifen

Dass man Geld nicht essen kann“

Weissagung der Cree  

 

Temperatur Rekorde, brennende Wälder, sintflutartige Regenfälle, Ernteausfälle, Schädlingsinvasionen, Dürre.

Die Liste ließe sich beliebig weiterführen.

Sie zeigt eine Natur, die unter Druck ist.

Sie zeigt den Stress, den wir unserer Mutter Erde verursachen.

Trotzdem sind viele von uns immer noch der Meinung, wir tun einfach ein bisschen etwas für unsere Umwelt und damit muss sie sich zufriedengeben.

Das muss doch genügen, schließlich müssen wir in erster Linie auf die Wirtschaft schauen, und es wird eh nicht so heiß gegessen wie gekocht

Ist es so?

Klimaaktivisten werden eingesperrt, die Verursacher der höchsten Treibhausemissionen nicht oder sehr wenig belangt.

Wissenschaftler schlagen sich inzwischen auf die Seite der Aktivisten – aber was wissen die schon?

Schließlich muss alles wirtschaftlich verträglich sein!

 

Diese Einstellung ist meiner Meinung nach sehr arrogant!

Und zwar nicht nur unserer Mutter Erde gegenüber, sie wird unsere Überheblichkeit auf jeden Fall überleben.

Es ist arrogant unseren Kindern und Enkelkindern gegenüber.

Dem angeblich Liebsten, das wir haben!

Sie werden zunehmend mit der Bürde eines immer unangenehmer werdenden Umfeldes umzugehen haben.

Ich für mich habe Frieden gefunden bei dem Wissen, dass Mutter Erde überleben wird, in welcher Form auch immer.

 

Was aber können wir in der Praxis tun?

Oder anders gefragt - was macht es vielen von uns so schwer etwas vom bequemen Leben aufzugeben, zu verzichten?

Ist es die Tatsache, die zunehmend von Fachleuten artikuliert wird, dass das Thema so übermächtig groß ist, dass viele verzagen?

Dass wir als einzelne Menschen der Meinung sind mit unserem individuellen Beitrag sowieso auf verlorenem Posten zu stehen?

 

Es kann meiner Meinung nach nie sinnlos sein, etwas Gutes zu tun.

Auch ein kleines Steinchen zieht Kreise, wenn man es ins Wasser wirft.

Viele kleine Steinchen machen viele Kreise, überlagern sich, unterstützen sich, finden neue Wege.

Umso mehr, wenn wir es bewusst, wohlwollend und liebevoll tun.

 

Und damit bin ich bei der nächsten Frage: kann man aus dem Verzicht, aus dem „sich lossagen von Etwas“, wie es im Mittelhochdeutschen auch hieß, nicht auch etwas gewinnen?

Vom „Verzicht“ Denken also dazu übergehen zu schauen, was ich dadurch gewinne, wenn ich reduziere, Ballast abwerfe?

Dieses Reduzieren ist natürlich völlig individuell.

Muss ich jede noch so kurze Strecke mit dem Auto fahren, Kurzstrecken fliegen, täglich Fleisch essen, noch ein Billigshirt kaufen, streamen und zappen und damit ganz viel CO2 produzieren?

Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Was kann auf der anderen Seite des Verzichts warten?

Mehr Fitness zum Beispiel, mehr Wohlgefühl im Körper, mehr Zeit für sich und die Lieben, Investition in ein wirklich schönes, fair produziertes T-Shirt oder eines aus dem Second Hand Geschäft.

Und das, gepaart mit dem Gefühl, achtsam und liebevoll gegenüber unserer Mutter Erde, unseren Kindern und Enkelkindern, gehandelt zu haben.

 

Ich für mich reduziere aus Liebe zur Natur und nicht, weil ich muss.

Ich kann mich freuen über das, was ich habe und bin dankbar für das, was ist.

Und seien wir ehrlich - das ist bei uns hier in Österreich, immer noch sehr sehr viel im Vergleich zu sehr sehr vielen anderen Menschen auf dieser unserer gemeinsamen, immer noch wunderschönen Erde.

Ich genieße dieses Gefühl der Freiheit durch bewusste Reduktion

Bei dir ist das nicht so?

Du fühlst dich mit Entscheidungen überfordert oder weißt nicht, wo anfangen?

Lass uns drüber reden!

 

Gerne unterstütze ich dich dabei, deine individuelle Zufriedenheit und Gelassenheit zu vertiefen

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Tom (Dienstag, 09 Juli 2024 12:29)

    Ich glaube, so lange der ganz große Teil der Menschheit mit einem riesen Loch im Inneren herumläuft und es nicht hinkriegt es unaufhörlich mit Dingen aus dem Außen zu stopfen zu versuchen, wird sich nicht viel ändern...befürchte ich:). Und viele sind interessiert daran, dass sich da möglichst nichts ändert. So denke ich, dass auch die Klimakrise eine Folge unseres inneren Klimas. Vielleicht nicht nur, aber auch. Berge von Müll nach einer Klima-Veranstaltung in Wien zeigt mir, dass die meisten ganz offenbar sich nicht im geringsten darüber bewusst sind, was sie tun. So glaube ich, dass es ein guter Weg wäre, mehr Bewusstsein ins eigene Tun zu bringen...vielleicht fällt es dann leichter im Außen auf etwas zu verzichten und das (scheinbar) bequeme Leben aufzugeben bzw.: den Gewinn zu sehen, der in einem bewussteren, achtsameren, präsenteren, fühlenden Da-sein steckt. So ungefähr jedenfalls... :))