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DAS GESCHENK DES AUGENBLICKS

Du hast dich drauf gefreut, endlich raus ins Freie zu gehen, in die wunderbare erwachende Natur.

Die Sonne scheint, es blüht und grünt, die Vögel zwitschern, Bienen summen.

Es duftet nach Honig.

Ein leichter Wind weht.

Wenn du dich ein paar Minuten bei deinem Spaziergang beobachtest und ehrlich mit dir selbst bist:

         Wieviel bekommst du von diesem Ausflug mit?

        Nimmst du deine Umgebung wirklich mit allen Sinnen wahr?

        Wie schnell bist du in Gedanken an etwas Vergangenes?       Grübelst über etwas, was dich gestern geärgert hat?

        Wie schnell eilst du in Gedanken schon zu etwas voraus was du, wenn du wieder zu Hause bist, erledigen musst?

         Kann es sein, dass du dann zu Hause von diesem Spaziergang erzählst – und damit dann wieder in der Vergangenheit und nicht in der Gegenwart weilst?

Aber wieso ist es eigentlich so wichtig in der Gegenwart zu sein?

Was kann es dir bringen deine Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt auszurichten?

 

Die einzige Möglichkeit, die wir haben, ist immer nur das Jetzt!"

sagt Eckhard Tolle

 

Sei dir bewusst darüber, dass deine Energie dort ist wo deine Aufmerksamkeit ist.

Wenn du deine Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment bündelst, kannst du daraus unter anderem ein Mehr an Energie, Lebensfreude, Wachheit und Gelassenheit generieren.

Wieso fällt es uns dann so schwer, im gegenwärtigen Moment zu bleiben, was macht ihn so unattraktiv?

Der gegenwärtige Moment konfrontiert uns mit dem, was gerade ist..

Es ist so viel einfacher, zum Telefon zu greifen und zu plaudern oder durch das TV-Programm zu zappen um sich nicht mit den Dingen, die anstehen, konfrontieren zu müssen.

Dieses nicht beschäftigen mit etwas, das ansteht, bringt aber nur kurzfristige Erleichterung.

Im Hintergrund schwelen die Ängste, das Unwohlsein, das Wissen um Aufgeschobenes weiter.

Was kannst du also tun?

 

"Die beste Weise, sich um die Zukunft zu kümmern, besteht darin, sich sorgsam der Gegenwart zuzuwenden"

Thich Nhat Hanh

 

Einer der größten Achtsamkeitslehrer, Thich Nhat Hanh, bringt es auf den Punkt:

Wenn ich möchte, dass es mir in der Zukunft gut geht, ist die einzige Möglichkeit die, gut für den gegenwärtigen Moment zu sorgen.

Das fördert Gelassenheit und das Ruhen in der Gegenwart.

Wenn wir in Frieden mit uns selbst sind und diesen Frieden auch auf unsere Umgebung ausströmen gewinnen wir Lebensqualität und Gelassenheit.

Das ist die beste Grundlage die wir uns und unserer Umgebung, letztlich dem gesamten Universum, schenken können.

Versuche doch deshalb beim nächsten Spaziergang wirklich mit allen Sinnen da zu sein.

Es muss natürlich nicht unbedingt ein Spaziergang sein.

Du kannst auch einmal versuchen, deinem Gegenüber wirklich interessiert zuzuhören, ohne eine Meinung zum Gesagten zu haben oder einen Ratschlag zu geben.

 

Gerne unterstütze ich dich mit einfachen Übungen dabei, die leicht in den Alltag integrierbar sind, mehr und mehr im Hier und Jetzt zu sein.

 

Ich freue mich auf dich!

 

Namastè 

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Kommentare: 1
  • #1

    Leoleolo (Dienstag, 09 April 2024 12:48)

    Herzlichen Dank
    für diesen schönen Text. Könntest du
    mich bitte mit einer einfachen, gut in
    den Alltag integrierbaren Übung, die
    nicht allzuviel* Zeit benötigt, dabei
    unterstützen besser zuhören zu lernen.
    Ich meine vor allem bei einem Gespräch
    dem Gegenüber besser zuhören zu lernen.
    Besser meint hier kompletter,
    oder umfassender. Inhalt, Tonfall, ... Mimik ...
    Eine Übung, die hilft genauer, wacher wahrzunehmen.
    * geht das überhaupt?

    Danke und herzliche Grüße, Leoleolo